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Münchner Merkur - 06.10.2008


Da staunte Bulgariens Vize-Premier

Werbung für Heimat und Handwerk: Geigenbauer Rainer W. Leonhardt bei Empfang in Sofia

Sofia/Mittenwald - Vergangenes Jahr Zagreb, heuer Sofia - für den Mittenwalder Geigenbauer Rainer W. Leonhardt wird's nie langweilig. Zum zweiten Mal durfte der Isartaler auf Einladung des bayerischen Wirtschaftsministeriums zum "Tag der deutschen Einheit" sein Handwerk präsentieren. Diesmal fand der Empfang und die Heerschau weißblauer Fertigungskunst vor 1200 geladenen Gästen in der bulgarischen Hauptstadt, genauer gesagt, im Innenhof der deutschen Botschaft statt. Mitten unter ihnen Rainer W. Leonhardt. "Das Interesse war riesengroß", schwärmt der Mittenwalder, an dessen Stand wie schon im Vorjahr einige hochkarätige Politiker traten, unter anderem Bayerns Wirtschaftsministerin Emilia Müller, Bulgariens Vize-Premierministerin Meglena Plugtschieva und der Handwerkskammer-Präsident von München und Oberbayern, Heinrich Traublinger. Im Gefolge rehte sich eine 300-köpfige deutsche Wirtschafts-Delegation ein. Ein besonderes Interesse galt neben der Glasbläserschule Zwiesel, der fränkischen Wein-Prinzessin oder den vier Hinterberger Musikanten aus Nußdorf am Inn den Instrumenten Marke Mittenwald. "Für viele sind wir offenbar immer noch Exoten", versucht Leonhardt die Faszination, die von dem Geigenbau-Handwerk ausgeht, zu beschreiben. Auf 30 Tafeln wurde Bayern als Urlaubsland angepriesen, unter anderem mit Impressionen vom Lautersee oder Karwendel. Doch auch persönliche Kontakte kamen nicht zu kurz. So bot der berühmte Cellist und Dirigent Ventseslav Nikolov von der Musikakademie Sofia eine Stadtführung an. Obenderein präsentierte der renommierte Künstler dem staunenden Leonhardt und seiner Lebensgefährtin Brigitte Gallmetzer in seiner Wohnung einen Schatz: sein Venezianer Cello aus der Hand des weltbekannten Geigenbauers Mateo Gofriller (1659 bis 1742)

Geballte Polit-Prominenz versammelte sich am Stand von Rainer W. Leonhardt. Über den Geigenbau informierten sich der deutsche Botschafter in Bulgarien, Michael Geier, der Präsident der bulgarischen Handelskammer, Rangel Tscholakov, Bayerns Wirtschaftsministerin Emilia Müller, Bulgariens Vize-Premierministerin Meglena Plugtschieva sowie Heinrich Traublinger, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern.

(Münchner Merkur - 06. Oktober 2008)

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