Miriam Albrecht

Miriam Albrecht

"Artikel von Bunkyo Gakki über das "Mittenwalder Geigenbaumuseum",
in Zusammenarbeit mit Rainer W. Leonhardt.

Link zum Artikel: www.bunkyo-gakki.com/stories/yomimono/europestringwatch/mittenwald

Englische Version folgt.

 
Freitag, 09 Oktober 2020 07:40

120 Jahre und immer noch eine Schönheit

"120 Jahre und immer noch eine Schönheit" MÜNCHNER MERKUR

(Mittwoch 07. Oktober 2020 "Mittenwald & Oberes Isartal")

 
Montag, 04 November 2019 09:05

Julia Klotz im Betrieb

2016 ist Tochter Julia Klotz in den Betrieb mit eingestiegen.

Sie hat 2019 erfolgreich die Gesellenprüfung im Geigenbauer Handwerk in der Instrumentenbauschule Mittenwald abgelegt.

presse geigenbau leonhardt - kunsthandwerk geigenbau

Dienstag, 22 Oktober 2019 09:23

Veranstaltungen

DatumVeranstaltungOrtInformationen
26.09.2025 - 28.09.2025  Mondomusica Cremona  Cremona / Italien

 

 

 24.04.2026 - 26.04.2026

 Akustika - Die Messe für Musik  Nürnberg / DE  
       
Freitag, 20 September 2019 14:26

Das habe ich von Mama und Papa gelernt!

Julia und Rainer W. Leonhardt - Was für ein Zeugnis kriegt Sie vom Papa?

"Das habe ich von Mama und Papa gelernt" - Servus in Bayern Ausgabe September 2017

 
Freitag, 20 September 2019 14:23

Der Nachwuchs sichert die Zukunft

"Julia Klotz tritt in die Fußstapfen Ihrer Eltern" MÜNCHNER MERKUR

(Montag 31. Juli 2017 "Mittenwald & Oberes Isartal")

 

März 2014 - Münchner Merkur

Handwerks-und Gartenkunst gratis entdecken

Landkreis - Individuelle Beratung, maßgeschneiderte Lösungen und der direkte vergleich vieler verschiedener Anbieter: Ein Besuch in der Internationalen Handwerks- und Gartenmesse in München lohnt sich. 1000 Aussteller zeigen von Mittwoch 12., bis Dienstag, 18. März, wie vielfältig das Handwerk sein kann. Die Veranstaltung ist die wichtigste Leistungsschau dieser Branche in Europa. Wer sich selbst einen Überblick über das Angebot verschaffen will, kann das mit etwas Glück gratis tun: Das Tagblatt verlost Karten. Dort treffen Besucher aus dem Landkreis auf Bekannte Unternehmen: Sowohl der Mittenwalder Geigenbauer Rainer Leonhardt zeigt seine Kunst als auch die Schulen für Holz und Gestaltung aus Garmisch-Partenkirchen. Zudem gibt es an einem Stand handgefertigte Taschen aus Uffing - und darüber hinaus viele Infos zu Neu-, Aus- und Umbau, Inneneinrichtung, Außenverkleidung, Sanierung, Energiesparen und stilvollen Designs. Parallel dazu zeigt die Garten München die schönsten Trends für Wohnen im Grünen. 150 Aussteller präsentieren Gartenaccessoires, -Möbel, -geräte und Hightech-Grills. In aufwändigen Showgärten stellen Experten komplette Gartenwelten und Ideen für zu Hause vor. Geöffnet sind die Messen täglich von 9.30 bis 18 Uhr. Wer das alles gratis erleben möchte, muss unsere Gewinnspielfrage beantworten: Wie viele Aussteller kommen zur Handwerksmesse?

Mittenwalder Handwerkskunst zeigt Geigenbauer Rainer W. Leonhardt auf der Messe in München.

Mit Glöckchenklang ins Pferdejahr

Chinaforum und Generalkonsul, Oberbürgermeister und Wirtschaftsvertreter feiern ein Frühlingsfest im Zeichen der fünf Sterne

Halt, stopp, haben Sie schon Ihre Glocke? Ein kleines, rotes Kuhglöckchen am weiß-blauen Band - ausnahmslos ein jeder der 500 Gäste des Bayerisch-Chinesischen Frühlingsfestes bekam am Mittwoch eine solche Zier schon am Eingang umgehängt. Und die meisten ließen sie auch den ganzen Abend am Hals baumeln, schwatzend, lachend, eingelullt vom leisen Geläut. Peinlich? Ach was, ein jeder bimmelte ja. Irgendwie kam es einem dann allerdings doch Spanisch, Pardon: Chinesisch vor, als auch die Ehrengäste des Abends wie eine Herde Fleckvieh bimmelnd auf das Podium der Alten Kongresshalle trottete. Aber nicht, weil das Glöckchen die fünf gelben Sterne der chinesischen Flagge trug und man sich damit streng genommen als Fan der chinesischen Regierung outete. Denn das mag ja durchaus sein b ei einer Veranstaltung, in der es nicht um politische Statements gegenüber dem undemokratischen Ein-Partei-System in China geht, sondern um Geschäfte mit dem Land. Und überdies war das chinesische Generalkonsulat in München gemeinsam mit der Landeshauptstadt und dem bayerischen Wirtschaftsministerium ja Schirmherr des Festes.

Sonderbar kam einem das Glöckchen nur deshalb vor, weil doch nicht der Beginn des Jahres des Ochsen, sondern der des Pferde-Jahres gefeiert wurde. Und das Pferd, Moderatorin Li Nan sagte es so schön, steht in China für Kreativität, Schwung, Produktivität. Nichts für Zauderer also, wie es Kühe sonst so sind. Li brachte gemeinsam mit Stefan Geiger vom Veranstalter, dem Chinaforum Bayern, diesen Schwung ins Podium, beispielsweise mit Fragen wie: "Als was wollten Sie wiedergeboren werden (wenn Sie denn daran glauben), als Bayer oder Chinese?" Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) beispielsweise möchte nach seinem Tod gerne "Kater in meinem Haus" werden - der hervorragenden Lebensbedingungen wegen. Chinas Generalkonsul in München, Zhu Wanji, schränkte-ganz Parteilinie- erst ein, er glaube ja nicht an Wiedergeburt, habe aber nichts dagegen, wenn andere daran glaubten (ein verstecktes Zugeständnis an die Tibeter?). Er wolle sich da lieber dem Hier und Jetzt zuwenden, aber falls es ihm doch widerfahren sollte, noch einmal auf die Erde zu kommen, wolle er wieder Chinese sein, selbstverständlich, des guten Essens wegen. Man muss dazu wissen, dass Zhu in seinem Generalkonsulat am Nymphenburger Schlosspark nach eigenen Angaben den besten chinesischen Koch ganz Bayerns beherbergt, denn er meinte: "Das Generalkonsulat ist ja das beste China-Restaurant." Ein denkwürdiger Einblick in die sogenannten inneren Angelegenheiten der Volksrepublik China. Aber es kam noch gewagter: Zhu berichtete, man habe im Moment weniger offizielle chinesische Delegationen zu empfangen, als sonst, und stellte das eindeutig in Zusammenhang mit der neuen Führung in Peking, die es sich ja zur Aufgabe gemacht hat, die Korruption richtig auszumerzen. Vielleicht könnte dann ja derc Konsul-Koch öfter auch außerhalb... (Edeltraud Rattenhuber)

Freitag, 20 September 2019 14:17

"Geigenbau aus Tradition" MUSIK & TRADITION

Geigenbau aus Tradition

350 Jahre können sich hören lassen (von Rainer W. Leonhardt)

In der Geigenbauwerkstatt Leonhardt werden, basierend auf der 350-jährigen Tradition des Geigenbaus in Mittenwald, seit dem Jahre 1926 Streichinstrumente in Handarbeit gebaut. Anton Dietl gründete die Werkstatt und baute sie in über 40 Jahren zur Meisterwerkstatt aus. 1968 übergab er das Geschäft an seinen Schwiegersohn Wilfried Leonhardt, dessen Vater Fritz ebenfalls Zupfinstrumentenmacher in Mittenwald war. Seit 1997 führe ich, Rainer W. Leonhardt die Meisterwerkstatt, meine leidenschaftliche Verbundenheit zum traditionellen Geigenbau drückt sich auch durch die Leitung des Mittenwalder Geigenbaumuseums über mehrere Jahre bis 2005 aus.

Der Geigenbau ist ein ganz besonderes Handwerk, das viele Traditionen in sich vereint. So spielt neben handwerklichem Können, Verbundenheit zur Natur und künstlerischem Geschick vor allem die Erfahrung eine große Rolle. Erfahrung und Kreativität geben dem Instrument den letzten Schliff. Nur so lassen sich einzigartige Instrumente bauen, die sowohl klanglich als auch handwerklich überzeugen. Nur in einem harmonischen Dialog zwischen Geigenbauer und Musiker lassen sich Ergebnisse erzielen, die ein Leben lang Bestand haben. Für meine Instrumente verwende ich ausschließlich alt abgelagerte, naturgetrocknete Fichten- und Ahorntonhölzer aus einheimischen Wäldern sowie aus Bosnien, Österreich und Italien. Freunde vergleichen unser Holzlager oft mit einem französischen Weingut - aus gutem Grun, denn auch feines Tonholz muss in Ruhe reifen - genauso wie ein alter Bordeaux.

Bis unsere Instrumente ihre endgültige Gestalt erhalten, sind viele unterschiedliche Arbeitsschritte notwendig. Voraussetzung für leichte Spielbarkeit und problemlose Handhabung ist das genaue Einhalten der Maßverhältnisse und Mensuren. Sichere Werkzeugführung und langjährige Erfahrungswerte sind bei den Weißarbeiten unerlässlich, um ein in sich harmonisches Instrument entstehen zu lassen. Die reine Arbeitszeit für den bau einer sogenannten "Weißen Geige" beträgt ca. 120 Arbeitsstunden. Auch bei den anschließenden Arbeitsgängen, dem Lackieren, halten wir uns an die Tradition und verwenden nur beste Naturharze., die nach altüberlieferten Rezepten hergestellt werden. Auf unsere Instrumente werden wie vor 250 Jahren die Lacke mit dem Pinsel bis zu 25 Mal aufgetragen. Denn was gut klingt, soll auch gut aussehen. Mastix, Kopal, Propolis, Schellack, Benzoe, Drachenblut, Weihrauch, Aloe, Krappwurzel und viele andere spezielle Harze und Farben werden in Öl oder Spiritus gelöst. um die klanglichen Eigenschaften zu fördern. Erst dadurch erhält das Instrument seinen weichen Glanz und sein vollkommenes Erscheinungsbild. All diese Komponenten zusammen ergeben die für den Musiker so wichtigen Faktoren wie leichte Ansprache, Ausgeglichenheit und einen großen, farbigen und warmen Ton, der ebenso tragfähig ist.

Wem das noch nicht genügt, dem zeigt ein Blick in unsere Werkstatt, dass wir in der Lage sind, auch besondere Kundenwünsche zu erfüllen. So berücksichtigen wir jederzeit gerne Sonderanfertigungen wie z.B. Löwenkopfschnitzereien, 7/8 Größe, Intarsien aller Art, doppelte Einlagen, ausgefallene Lackfarben oder Holzmaserungen. Alle Arbeiten werden von Meisterhand sorgfältig ausgeführt.

Interessierte, aber auch Ungeduldige dürfen uns gerne bei der Arbeit über die Schulter schauen - und eine kleine, anschließende Führung durch unsere Ausstellungs- und Werkstatträume sowie das Holzlager hinterlässt bei Ihnen sicherlich nicht nur besondere Eindrücke, sondern weckt auch das Verständnis dafür, dass "gut Ding auch Weile haben will".

Für den Musiker ist das Handwerkzeug nicht nur ein einfaches Hohleisen oder ein Wölbungshobel, für Ihn ist es Wirbel, Stimmstock, Steg, Griffbrett mit Obersattel, Feinstimmer und Kinnhalter. Diese Komponenten müssen ganz individuell angepasst werden, denn nur so entsteht die Verbindung zwischen dem Musiker und seinem Instrument. In meinem Probierzimmer finden Sie nicht nur genügend Muße, sondern auch jederzeit ein großes Sortiment an alten und neuen Geigen, Bratschen, Celli sowie die dazu gehörenden Bögen und Etuis. Unsere Auswahl reicht vom einfachen Schülerinstrument bis zum anspruchsvollen Solisteninstrument. Bringen Sie genügend Zeit mit, um in Ruhe die Instrumente zu vergleichen und auszuprobieren. Denn nur so wird aus einer wichtigen Entscheidung auch die richtige, die ein Leben lang hält.

Preise uns Auszeichnungen  belegen die gute Qualität der Produkte. Unter anderem gab es 1993 den Ehrenpreis vom französischen Geigenbauerverband und 1997 den Deutschen Musikinstrumentenpreis für das Violoncello "Bergfeuer" . Im vergangenen Jahr holte Leonhardt den Exportpreis Bayern. Den erhielt unser Geschäft für seine Innovationsfreude, die sehr gute Internetseite, einen Ebay-Handel und einen Facebook-Auftritt mit weit über 2000 Freunden.

Tradition und Moderne miteinander zu verknüpfen ist eine ebenso große Kunst wie der Bau eines gut klingenden Streichinstruments.

(MUSIK & TRADITION - Heft 24 - Mai 2013)

Geigenkauf mit Bergausflug (von Frank Muck)

Bei Rainer W. Leonhardt schaut man nicht einfach mal nur so vorbei. Wer bei dem Geigenbaumeister in Mittenwald eine Geige kauft, der kommt meist für einen längeren Besuch. Gerade erst hat Leonhardt mit einem Arzt aus Hannover einen Termin ausgemacht. Die ganze Familie reist demnächst für ein Wochendende an, um eine Geige auszusuchen. Wenn gewünscht, bucht Rainer W. Leonhardt seinen Kunden auch die Übernachtung, den Restaurantbesuch oder ein Wanderung, damit sich der Besuch in Oberbayern auch lohnt. Dei aus ganz Deutschland anreisenden Kunden sollen schließlich so viel Zeit wie nötig haben, ihr neues Streichinstrument im schönen Mittenwald - am Fuß des Karwendelgebirges - in Ruhe auszusuchen. Zu Leonhardt kommen die entsprechenden Kunden: Die mit Zeit, Geld und Muße. Nicht der berühmte Geigenvirtuose zählt dazu, sondern Otchestermusiker, Schüler, Studenten und der ambitionierte Hobbyviolinist. Und den Besucher erwartet in jedem Fall eine große Auswahl. Rund 80 Geigen, 30 Celli und 20 Bratschen hat der Geigenbaumeister ständig vorrätig. "Die Wahrscheinlichkeit, dass man bei uns was findet, ist ziemlich hoch", sagt der 50-Jährige.

Kunden können so lange proben, wie sie wollen.

Ein eigener Proberaum erwartet den Kunden. Dort können die Instrumente in Ruhe getestet werden und der Meister steht mit Rat und Tat zur Seite. So schnürt Leonhardt seinen Kunden ein Gesamtpaket aus Auswahl, Beratung und Ambiente, das ihn unter den Streichinstrumentenbauern in der Geigenbauhochburg Mittenwald zu einer Ausnahme macht. Und natürlich werden nicht nur Neukunden bedient. Auch wer zur Reparatur oder Restaurierung kommt, ist bei Leonhardt richtig. Der Firmenchef ist sich nämlich sicher, dass er heutzutage ein Allroundangebit abgeben muss: Vom Kontrabass bis zur Violine. Beim Neubau konzentriert er sich dann allerdings auf Celli, Bratschen und Geigen.

"Die Wahrscheinlichkeit, dass man bei uns was findet, ist ziemlich hoch."

Grundvoraussetzung für den geschäftlichen Erfolg sei aber nicht das große Angebot, sondern die Qualität der Instrumente. Und die ist bei Geigenbau Leonhardt schon lange Tradition. 1926 gründete Großvater Anton Dietl den Betrieb, den er 1968 an Schwiegersohn Wilfried Leonhardt - sein Vater Fritz war ebenfalls Zupfinstrumentenmacher in Mittenwald - übergab. Wilfried Leonhardt hatte sich zwischenzeitlich auf Celli spezialisiert. Der jetzige Firmenchef Rainer W. Leonhardt stellte das Geschäft 1997 dann wieder etwas breiter auf. In der Musikwelt hat sich Leonhardt über die Jahre in aller Welt einen guten Namen gemacht. Preise und Auszeichnungen belegen die gute Qualität der Produkte. Unter anderem gab es 1993 den Ehrenpreis vom französischen Geigenbauverband und 1997 den Deutschen Musikinstrumentenpreis für das Violoncello "Bergfeuer". Im vergangenen Jahr holte Leonhardt den Exportpreis Bayern. Den erhielt das Geschäft für seine Innovationsfreude, die Art der Kundenbetreuung und für ein herausragendes Einzelgeschäft mit Oman, dessen Symphonieorchester er mit neuen Instrumenten ausstatten durfte. Die Hälfte seiner Produkte geht inzwischen in den Export. Es kommen Privatkunden zum Beispiel aus Österreich, der Schweiz, Belgien und Norwegen. Jedes Jahr findet auch ein knappes Dutzend Kunden aus Japan den Weg nach Mittenweald. Dorthin, nach Korea, China und die USA verkauft er seine Instrumente an den Handel.

Weltreisender lässt sein Leonhardt-Cello sprechen

Seit Leonhardt das Geschäft fit gemacht hat für das Computerzeitalter, wird auch der Verkauf übers Netz angekurbelt. Seit 15 Jahren gibt es eine eigene Webseite. Circa 2000 Freunde - hauptsächlich Musiker und Geigenbauer - posten bei seinem Facebook-Auftritt. Die Musiker selbst sorgen auf ungewöhnliche Weise für mehr Bekanntheit des Namens Leonhardt. Ein Weltreisender Cellist hat sein Instrument ein Reisetagebuch führen lassen und aus Sicht des Cellos seine Erlebnisse erzählt. Ein Ebay-Shop kurbelt den Umsatz beim Zubehörgeschäft an. Dort verkauft Leonhardt unter anderem Tonholz, das er nicht verwerten kann. Denn davon hat er reichlich. In einem eigens angelegten Holzlager unterm Dachboden stapeln sich Ahorn- und Fichtenhölzer, die dort ungetsört reifen können und die neben der Verabreitung und dem speziellen Lack dem Instrument seinen besonderen Klang verleihen. Aus diesem Holz fertigen Leonhardt und seine vier Mitarbeiter - zwei Meister und zwei Gesellen - 50 bis 70 Instrumente pro Jahr. Neben der sehr umfangreichlichen Kundenbetreuung. Dieses Zusätzliche Engagement habe durchaus seinen Preis, sagt der vierfache Vater. Freie Wochendenden gibt es bei Rainer W. Leonhardt eher nicht. Schließlich würden 80 Prozent der Vor-Ort-Geschäfte an Samstagen abgeschlossen. Doch Meister Leonhardt hat zum Ausgleich ein meisterliches Hobby: Den FC Bayern. Der große Fußballfan ist Vereinsmitglied und Fanbegleiter bei Auswärtsspielen, wie gerade erst beim Champions-League-Spiel in London, sorgt er dafür, dass die Fans zum Beispiel ihren Flieger nicht verpassen. Die Teilnahme im internationalen Wettbewerb beschert ihm regelmäßig Auswärtsspiele in Europa. So gehen nicht nur die Instrumente auf Reisen, sondern manchmal auch ihr Baumeister.

Außenwirtschaftsberatung

Rainer W. Leonhardt hat bei seinen Exportgeschäften von der Außenwirtschaftsberatung der Kammer profitiert. Rund 100 Außenwirtschaftsberater gibt es Deutschlandweit in den Handwerksorganisationen. Dort können sich Betriebe rund ums Auslandsgeschäft beraten lassen, egal ob es sich um einen kleinen grenzüberschreitenden Dienstleistungsauftrag handelt oder um eine große Lieferung um die halbe Welt.

(Deutsche Handwerkszeitung, Ausgabe 5 - 8. März 2013)

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